Geothermische Anlagen Wie funktioniert eine Erdwärmeheizung?
Wärmepumpenheizungen nutzen die Umweltwärme der umgebenden Luft, des Grundwassers oder des Erdreiches (Geothermie), um sie mittels Wärmepumpe auf ein verwertbares höheres Temperaturniveau anzuheben, um damit Gebäude oder andere Einrichtungen beheizen zu können. Eine Erdwärmesonde entzieht dem Boden Wärme. Der Erdboden hat das ganze Jahr über die gleiche Temperatur.
Jahreszeitliche Schwankungen können bei Tiefen ab ca. 10 Meter nicht mehr wahrgenommen werden. Aus diesem Grund ist die vertikale Erdwärmesonde ein idealer Energielieferant für die Wärmepumpe, erreicht sie doch bei einer optimalen Anlageplanung immer einen hohen Wirkungsgrad, auch wenn die Außentemperatur tief ist.
Gegenüber Luftwärmepumpen bedeutet dies einen signifikant geringeren Stromverbrauch. Dies hilft bei der rationellen Nutzung unserer Energieressourcen und leistet nebst der Luftreinhaltung einen weiteren Beitrag an der Umwelt.
Der gleichmäßige Betrieb verlängert die Lebensdauer der Aggregate und setzt die Störanfälligkeit herab. Damit zählt dieses System zu den betriebssichersten Heizanlagen.
Die effektive und äußerst preiswerte Alternative zur Erdsonde, bietet der NIBE Kompakt-Absorber. Dieser, bereits mehrere 1000-fach bewährte und eingesetzte Kompakt-Absorber besteht aus vorkonfektionierten Polypropylenmatten mit eingebundenen Kapillaren.
Aufgrund der flächenverteilten Kapillarrohrwirkung und dem „Low-Flow-Prinzip“ (das Wärmequellenmedium strömt mit einer sehr geringen Geschwindigkeit durch die Kapillaren der 5 m langen Absorbermatten), wird ein hoher spezifischer Wärmeentzug aus dem Erdreich realisiert. Dies ermöglicht eine um bis zu ca. 50% reduzierte Entzugsfläche gegenüber herkömmlichen Flächenkollektoren.